Zuletzt aktualisiert am: 08.03.24

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Alles über Latexmatratzen: Vorteile, Nachteile, Tipps

Latexmatratzen werden aus Naturmaterialien hergestellt, sind langlebig und hochwertig. Wir geben Ihnen einen Überblick über die Herstellung sowie Vorteile und Nachteile.

Wie werden Latexmatratzen hergestellt?

Latexmatratzen werden aus Kautschuk hergestellt. Dabei kann auf natürlichen oder synthetischen Kautschuk zurückgegriffen werden. Das ist übrigens auch der Grund, warum Latexmatratzen manchmal Kautschukmatratzen genannt werden.

Naturlatex wird aus dem Saft des Kautschukbaums gewonnen, der auch als Latexmilch bekannt ist. Daraus wird der Gummianteil extrahiert und anschließend mit Stabilisatoren vermischt.

Synthetischer Latex wird aus Erdöl gewonnen. Naturlatex hat deutlich mehr Vorteile im Vergleich zu synthetischem Latex, ist aber auch wesentlich kostspieliger. Aus diesem Grund hat sich Mischlatex am Markt durchgesetzt, der zu einem hohen Anteil aus Naturlatex besteht.

Für Latexmatratzen gibt es zwei Herstellungsverfahren: das Dunlop-Verfahren und das Talalay-Verfahren.

Latexmatratzen: Herstellung nach dem Dunlop-Verfahren

Werden Latexmatratzen nach dem Dunlop-Verfahren hergestellt, dann wird der Latex zunächst aufgeschäumt und dann gebacken. Der Backvorgang wird auch Vulkanisation genannt. Damit das auch im Inneren der Masse funktioniert, wird Latex in Backformen gegossen, die mit vielen kleinen Stiften versehen sind. Durch diese Stifte wird heißer Dampf geleitet und sichergestellt, dass die Vulkanisation gleichmäßig verläuft. Nach Abschluss des Prozesses wird die Latexmatratze der Form entnommen, gewaschen und getrocknet.

Häufig werden einzelne Latexteile zu einer Matratze verklebt. Das macht die Herstellung einfacher, da die Backformen kleiner sein können. Jedoch kann der verwendete Klebstoff mitunter Allergien auslösen.

RAVENSBERGER Latexmatratzen werden übrigens immer aus einem Stück gefertigt und nicht verklebt!

Wenn Sie sich für eine Latexmatratze nach dem Dunlop-Verfahren interessieren, werden Sie auf unserer Seite fündig.

Latexmatratzen: Herstellung nach dem Talalay-Verfahren

Latexmatratzen, die nach dem Talalay-Verfahren hergestellt werden, enthalten keine Chemikalien, da zum Aufschäumen Sauerstoff verwendet wird. Das macht diese Matratzen besonders hochwertig und verträglich, aber natürlich auch wesentlich teurer in der Herstellung.

Der Latexkern wird mehrfach bei hohen Temperaturen aufgeschäumt und danach schockgefroren. Die Temperaturschwankungen sorgen dafür, dass die Bläschen im Kern aufplatzen. So erreichen wir Latexmatratzen, die besonders atmungsaktiv und offenporig sind.

Vorteile der Latexmatratze

Latexmatratzen bieten viele Vorteile, die wir Ihnen im Folgenden gerne vorstellen möchten.

Die Latexmatratze ist ein Naturprodukt

Latexmatratzen aus 100% Naturlatex oder in einem Mischverhältnis mit hohem Naturlatexanteil sorgen für einen gesunden und ruhigen Schlaf.

Die Latexmatratze bietet eine hohe Körperanpassung

Matratzen aus Latex verfügen über eine sehr hohe natürliche Punktelastizität und unterstützen die Wirbelsäule optimal.

Latexmatratzen leben länger

Latexmatratzen zeichnen sich durch eine besonders lange Lebensdauer aus. Als Richtwert gilt: Je höher das Raumgewicht, desto länger hält die Matratze.

Latexmatratzen sind besonders atmungsaktiv

Die miteinander verbundenen Luftbläschen im Latex sorgen für eine andauernde Luftzirkulation. Feuchtigkeit wird gleichmäßig verteilt und kann gut verdunsten. Damit sorgt die Latexmatratze nicht nur für eine angenehme Schlaftemperatur, sondern auch für eine gute Hygiene.

Die Latexmatratze ist gut für Allergiker

Latex verfügt über antibakterielle und allergikerfreundlich Eigenschaften. Daher können Latexmatratzen für Menschen mit einer Hausstaubmilbenallergie die richtige Wahl sein. 

Nachteile der Latexmatratze

Obwohl die Latexmatratze eine optimale Schlaflösung bietet, gibt es auch einzelne Nachteile, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.

Die Latexmatratze ist sehr schwer

Bei all den Vorteilen ist dies sicher ihr größter Nachteil: Eine Latexmatratze zählt nicht zu den Leichtgewichten. Mit einem Eigengewicht von bis zu 25 kg kann das Transportieren und regelmäßige Wenden zu einem Kraftakt werden.

Gute Latexmatratzen sind nicht billig

Der hohe Aufwand, den der Herstellungsprozess einer Latexmatratze verursacht, schlägt sich auch im Preis nieder. Vor allem für Latexmatratzen mit hohem Naturlatexanteil oder sogar aus 100 % Naturlatex muss man etwas tiefer in die Tasche greifen. Wir finden dennoch, dass die Langlebigkeit und der Schlafkomfort diesen Nachteil aufwiegen.

Tipps für den Kauf einer Latexmatratze

Wenn Sie sich eine Latexmatratze anschaffen möchten, achten Sie auf den Naturlatexanteil. Je höher dieser ist, desto besser passt sich die Matratze an den Körper an. 

Hochwertige Latexmatratzen sind überdies nicht geklebt, sondern aus einem Stück gefertigt.

Achten Sie auf die Qualität. Latexmatratzen, wie auch die Überzüge, sollten schadstoffgeprüft und zertifiziert sein.

Wählen Sie die richtige Größe für Ihr Bett. Latexmatratzen gibt es in allen gängigen Formaten, von 80x200 cm, 90x200 cm, über 100x200 cm, 120x200 cm und 140x200 cm. Manche Latexmatratzen sind auch in 160x200 cm erhältlich. Aufgrund des hohen Eigengewichts greifen viele in diesem Fall jedoch zu zwei getrennten Matratzen der Größe 80x200 cm.

Im RAVENSBERGER Onlineshop erhalten Sie Latexmatratzen in unterschiedlichen Preisklassen. Von Klassik bis Premium ist hier für jeden etwas dabei.

Und wenn Sie gleich einen Topper obendrauf bestellen möchten, erfahren Sie in unserem Blog, wie Sie den richtigen Topper für Ihre Matratze finden.

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